Benefizkonzert des Stolberger Musiksommers

Stolberg. – Der Stolberger Musiksommer steht in den Startlöchern und möchte das diesjährige Konzertprogramm mit dem Benefizkonzert am 11. März 2017, 19.30 Uhr im Museum Zinkhütter Hof beginnen. Wiederum verzichten die engagierten Musiker aus dem Stolberger Raum an diesem Abend auf ihre Gage, sodass der Erlös dem VDK OV-Stolberg zur Verwendung für „Senioren in Altersarmut“ zugute kommt.

Hinter dem Motto „Stolberger musizieren für Stolberger“ verbergen sich in diesem Jahr die Evergreen Trumpets, die Gitarristen Robert Schroif, Nicolas Ehrlich und Tobias Nelles, Prof. Wolfgang Boettcher, Angelika und Urban Frentz, Felix Janosa, Clarisse, Mike & Reggy und der Männergesangverein der Siedlergemeinschaft Stolberg-Donnerberg.

Den Anfang machen Achim Nier, Manfred Rolshofen, Horst Schumacher, (Trompeten), Erwin Dohmen (Posaune) und Fritz Winterich (Keyboard). Sie haben sich, wie es im Namen „Evergreen Trumpets“ zum Ausdruck kommt, dem Evergreen verschrieben und wollen das Publikum mit unsterblichen Melodien der 70er und 80er Jahre verzaubern.

Tobias Nelles,19 Jahre alt, hat sein Abitur am Ritzefeld-Gymnasium gemacht und studiert im ersten Semester mathematisch-technischer Software Entwickler an der RWTH Aachen. In seiner mittlerweile knapp bemessenen Freizeit spielt er Gitarre und Keyboard. Nicolas Ehrlich,16 Jahre, besucht die JgSt 11 des Goethe-Gymnasiums in Stolberg. Nach dem Abitur will er Luft- und Raumfahrttechnik studieren. Seit drei Jahren hat er bei Peter Verhees Gitarrenunterricht. Robin Schroif, 16 Jahre, spielt leidenschaftlich gern Gitarre. Am Städtischen Gymnasium Eschweiler, das er in der JgSt 11 besucht, ist er bei den meisten Schulveranstaltungen ein gefragter Musiker, der noch dazu Musik als Abiturfach gewählt hat. Mit „Drifting“ vom US-Fingerstyle-Gitarristen Andy McKee stellt er sich solistisch vor, im Verbund mit Nicolas Ehrlich und Tobias Nelles spielen die jungen Männer das gefällige „Time Travel“ von Masaaki Kishibe.

Prof. Wolfgang Boettcher gehört der nächste Auftritt. Auf seinem selbstgebauten Cello von 2012 fördert der Kammermusiker Bachs tiefgründige, harmonische und polyphone Gedanken zutage. Die „Suite für Violoncello Nr. 1“ von Johann Sebastian Bach stellt einen wichtigen Prüfstein für jeden Cellisten dar.

Das Ehepaar Angelika und Urban Frentz wohnt in Gressenich. Die Mezzosopranistin und der Bariton, die regelmäßig den musikalischen Rahmen von Gottesdiensten, Taufen und Hochzeiten musikalisch verschönern, präsentierten sich im Museum Zinkhütter Hof mit Liedern von Willy Schneider, Lilian Harvey und einem Duett aus der „Csárdásfürstin“ von Emmerich Kálmán.

Nach der Pause zeigt Felix Janosa mit vier Songs aus eigener Feder seine künstlerische Qualität. Ebenfalls in Gressenich beheimatet und weltbekannt durch die Kinderbuchreihe „Ritter Rost“, begeistert er immer wieder seine Fans mit virtuosen Musikparodien.

Nach ihrer langjährigen Erfahrung in Coverbands hat sich die Stolbergerin Clarisse Poschen im letzten Jahr der Komposition von Songs gewidmet. Zusammen mit dem erfahrenen niederländischen Jazz- und Bluesmusiker Mike Bruring hat die Sängerin ihr erstes Album geschrieben – eine bunte Mischung aus französischer Pop-, Jazz- und Soulmusik. Ob melancholische Texte oder romantische Poesie, die sanften Töne und die dynamischen Rhythmen laden auf jeden Fall zum Mittanzen und Klatschen ein.

Das Finale bestreiten die Herren vom Männergesangverein der Siedlergemeinschaft Donnerberg. Sie feiern in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen und bieten für einen Männerchor ein ganz und gar untypisches Programm. Nicht traditioneller Gesang über Heimat, Wein und romantische Liebe bestimmen den Abend, wohl aber moderne Chorlieder aus Pop und Rock mit Überraschungen. Karten gibt es in der Bücherstube am Rathaus oder im Touristik-Büro an der Zweifaller Straße. (mlo)